Zunächst mal: Auch letztes Jahr hat der kleine Garten viel Nahrung geboten.
Der Arbeitaufwand dagegen reduziert sich jedes Jahr enorm.
Die 2011 gepflanzten Himbeeren und Stachelbeeren trugen reichlich, die Pflaumen- und Mirabellenernte war allerdings bescheiden, verglichen mit dem Vorjahr, was wohl am Wetter lag.
Die Kräuter haben sich gut vermehrt und bieten jetzt eine dauerhafte Versorgung bei minimalem Pflegeaufwand.
Die 5 gesähten Rucculastauden haben reichlich Samen verteilt und wuchern nun überall zwischen dem Gemüse als Bodendecker. Ähnlich soll es dieses Jahr mit der Gartenmelde und dem Erdbeerspinat laufen.
Die Topinambur hat mir im ersten Winter eine Wühlmaus weggefressen, lediglich eine kleine Knolle (die in den Kompost gelangt war) hat überlebt. Diese wuchs letztes Jahr zu einer mächtigen Pflanze heran und hat (dank Wermutzweigen?) diesen Winter ohne Frassschaden überstanden.
Zu der Schneckengeschichte:
Nach wie vor machen Nacktschnecken das Hauptproblem aus. Ich habe festgestellt, dass vorgezogene Stauden wesentlich anfälliger sind als Pflanzen deren Samen den ganzen Winter vor Ort verbracht haben. Auch sind die Frassschäden am Kohl oder Mangold vernachlässigbar, wenn einen die Löcher nicht stören.
Beim Kopfsalat waren die Schnecken ein grösseres Problem, ebenso beim Tabak.
Ich konnte einen Quadratmeter Schneckenzaun günstig erwerben, was immerhin 20 Salatköpfe sorgenfrei wachsen ließ.
Ich kann also den Schneckenzaun weiterempfehlen. Aus Kostengründen und Neugier habe ich mich dieses Jahr für eine andere Lösung entschieden. Ich habe ein Rechteck mit 4X2 Quadratmeter aus Regenrinnen gebildet, die als Wassergraben die Nackschnecken von den empfindlichen Pflanzen aussperren sollen. Somit sollten 8 qm schneckenfrei bleiben. Vielleicht können die Schnecken auf dem restlichen Grundstück ignoriert werden, womit die Hauptarbeit, das ecklige Schneckensammeln, wegfallen würde.
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