Zunächst muss ich noch mal kurz zu meinem letzt Blogeintrag etwas sagen, denn ich finde er wirkt etwas ernüchternd. Das liegt daran, dass die Dinge die gut funktionieren kaum Beachtung finden, aber Fehlerhaftes analysiert wird. Denn trotz alledem: Für viele Monate hat uns der Garten gut mit Lebensmitteln versorgt.
Jetzt im Winter sieht es etwas mau aus, da ich bisher nur 20 Einkochkgläser habe.
Der Grünkohl ist dann doch etwas abgeschlafft, ich trau mich nicht von ihm zu ernten, vielleicht erholt er sich dann. Der Rosenkohl ist hinüber, viel war auch nicht dran, denn er war sehr klein. Das lag sicher am späten Aussähen. Aber bei beiden werde ich noch mal gutes Bio-Saatgut kaufen statt dem Billigzeug.
Viele Erfahrungen lassen sich schwer in Worte fassen und müssen sicher von jedem selbst gemacht werden. Wie man so sagt, man muss ein Gefühl dafür kriegen.
Wie oft gießen, wieviel Abstand zwischen Pflanzen, wie stark die Erde bearbeiten, wann Kräuter schneiden, usw. Klar gibt es da Regeln, aber die Realität ist oft nicht so eindeutig.
Da die Tomaten und Paprikas dieses Jahr besser reifen sollen, werden sie alle unter Glas (bzw. Folie) angebaut. Gerade weil mein Garten im Tal am Bach liegt ist die Gefahr von Braunfäule größer als anderswo. Deshalb baue ich mir noch ein Tomatenhaus.
Die Paprikas kommen diesmal vom Biosaatguthändler.
A propos. Als ich endlich einen Hybridfreien Zuckermais gefunden habe, bin ich auf eine Liste guter Saathändler gestoßen. Sehr empfehlenswert.
Da meine 10 Chilipflanzen im Gewächshaus gut gediehen sind, aber durchaus schärfer sein könnten habe ich mir dieses Jahr welche mit 100 000 Scoville besorgt, mal sehen. Seit zwei Tagen versuche ich mein Aussaattopf auf 24 Grad zu halten, nicht ganz einfach
Auch sonst gibts einiges neues Saatgut darunter einiges an dauerhaften Nutzpflanzen und alte Gemüsesorten.
Hier eine kleine Auswahl: Gartenmelde, Zuckerwurz, Butterkohl, Knoblauchrauke, Guter Heinrich.
Übrigens gestern habe ich die ersten Ackerbohnen ausgesäht, es geht also los.
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